MOdul 1: Orientierung

Bereits im Dezember 2018 hab ich mich für eine Outdoor Guide Ausbildung angemeldet und Mitte Mai 2019 wars dann endlich soweit und das erste Modul konnte beginnen. Die Gesamte Ausbildung umfasst 6 Events, die Alle an verlängerten Wochenenden über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren verteilt stattfinden. Am Ende steht eine 2 tägige praktische Prüfung irgendwo im Nirgendwo (voraussichtlich auf/in/unter der Mecklenburgischen Seenplatte).

Für mich geht’s darum einen breiten theoretischen Unterbau gepaart mit praktischer Erfahrung in den Bereichen Navigation, Tourplanung, Klettern, Abseilen, Gewässerkunde, Kajak-, Kanupaddeln, Nahrung in der Natur finden und verwerten, erste Hilfe Outdoors, Rettungs- und Bergungsmethoden, Survival zu erwerben um später solide Skills in den Bereichen zu entwickeln, die mir am meisten Spass machen…

Das erste Modul zum Thema “Orientierung und Navigation” liegt nun hinter uns und wir hatten Gelegenheit uns mit folgenden Themen zu beschäftigen:

  • Orientierung mit Karte und Kompass
  • Standortbestimmung
  • Entfernungsbestimmung
  • Schätzen und Messen im Gelände
  • Orientierung mithilfe von Sonne, Schatten und Sternen
  • Orientierung mit GPS Devices
  • Gradnetze und Gittersysteme
  • Tourplanung

Wetterkunde hätte noch auf dem Programm gestanden, aber da wir eine sehr grosse Gruppe waren, hat sich alles ein wenig länger hingezogen als geplant und das gesamte Thema wurde auf ein späteres Event verschoben (mal sehen).

Am meisten Spass machte mir die praktische Übung mit dem Kompass. Es galt 4 Punkte im Gelände abzulaufen, die auf einer Karte markiert waren. Dabei war ich alleine unterwegs und bin nur hin und wieder auf andere Teilnehmer gestossen, die jeweils ihre eigenen Routen abzulaufen hatten.

Ich dachte wir hätten den ganzen Nachmittag dafür Zeit und bin entsprechend entspannt bei strahlendem Sonnenschein durch die Wiesen, Felder und Wälder gewandert und hab immer wieder mit dem Kompass vorwärts und rückwärts gepeilt und meinen Standort mittels Kreuzpeilung auf der Karte verifiziert.

Ein kleines Fotoshooting mit Biene Maja in ihrem natürlichen Habitat habe ich auch noch eingeschoben.

Allerdings hatte ich mich geirrt und es gab einen gewünschten spätesten Rückkehrzeitpunkt, sodass ich das letzte Ziel auf meiner Karte auslassen und direkt zum Camp zurück eilen musste.

Die zweite große praktische Übung, die wir in 6er Teams erledigten, war die Planung einer 2 tägigen Wandertour in den Alpen. Dabei haben wir innerhalb kürzester Zeit ein Konzept incl. Streckenverlauf, Alternativen, Wetterbedingungen, Sicherheit, Kosten, Ausrüstung und Versicherung ausgearbeitet und präsentiert. Das hat super viel Spaß gemacht und wir haben jede Menge gelernt.

Am Ende haben wir noch über die Projektarbeit gesprochen, die jeder Teilnehmer abliefern muss. Dazu muss eine mind. 2 tägige Selbstversorger Tour mit mind. 3 Teilnehmern geplant und durchgeführt werden. Die Dokumentation der Planung und Durchführung ist dann Teil der Abschlussprüfung.

Freiwillige mögen sich gerne gleich melden!! *hehe*

… ein kleines Video vom Orientierungswochenende…

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